Angeregt durch andere Fernradler, wollen wir die Sommertour 2019 von Villingen-Schwenningen über Freiburg - Mulhouse - Besancon - Orleans unternehmen. Wir orientieren uns bei der Fahrtroute am EuroVelo 6.Wir werden die Fahrt mit unserer bewährten Reiseradausrüstung unternehmen - einschließlich der kompletten Zeltausrüstung. Als Zeitrahmen haben wir etwa 4 Wochen vorgesehen.

Die erste Etappe führt von Villingen (700 m) über den Schwarzwald (hier 1100 m) nach Staufen südlich von Freiburg. Auf dem Campingplatz Belchenblick schlagen wir erstmals unser Zelt auf.

Am nächsten Tag regnet es fast den ganzen Tag in Strömen. Also machen wir einen nicht eingeplanten Pausentag.Unter einem Vordach bereitet Helmut schon mal das Frühstück.

Bei Neuenburg überqueren wir den Rhein und fahren in Richtung Muhlhouse im Elsaß. Die Brunnenfiguren in Neuenburg erinnern an die totale Zerstörung der alten Zähringerstadt im 2. Weltkrieg.

In Muhlhouse finden wir auch bald die Beschilderung für den Eurovelo6, dem wir in den nächsten Wochen folgen werden.

Auf meist guten Wegen geht es zunächst am Rhein - Rhone - Kanal entlang in Richtung Montbéliard, dem früher zu Württemberg gehörenden Mömpelgard.

Nach Montbéliard in Richtung Besancon durchfahren wir das wunderschöbne Tal des Doubs mit seinen hellen Kalksteinfelsen. Die Gegend ist auch bekannt durch den würzigen Käse Franche-Comté.

Besancon (116000 Ew) liegt in einer Schleife des Doubs und wird beherrscht von der mächtigen Befestigungsanlage und ist UNESCO-Weltkulturerbe.Wir waren fasziniert, wie die Radler des EV6 durchgeführt werden, z.T. durch langeTunnels hindurch.

Nach Besacon kam ein kräftiger Regen auf. Uns blieb nichts anderes übrig, als etwa 40 km durch starken Regen zu fahren. Wir waren froh,in dem kleinen Ort Ranchot auf dem Campingplatz eine Hütte mieten zu können. Wir hatten Platz, unsere nassen Sachen zum Trocknen auszubreiten. Helmut beim Zubereiten des Frühstücks am anderen Morgen.

Das Wetter besserte sich am folgenden Vormittag. Wir erreichen zur Mittagszeit die schöne Stadt Dole und sind am Abend in St. Jean Lose und damit an der Saone.

Nächste Station ist Chalon sur Saone, wo wir auf einem sehr schönen Campingplatz unser Zelt aufbauen.

Die Häuschen der früheren Schleusenbetreiber sind heute meist liebevoll hergerichtete Privathäuser.

Wir sind in der Heimat der bekannten Charolais-Rinder angekommen.Wir fragen uns,von was die Rinder auf diesen ausgedörrten Feldern leben.

Bei Digoin erreichen wir den südlichsten Punkt unserer Tour. Von jetzt an geht es nord-westlich in Richtung Orleans.

Nach etwa 700 km sind wir in Nevers angekommen. Die ca. 33000 Ew. Stadt hat einen sehenswerten Altstadtteil aus dem 14. Jhdt.

Weiter geht die Fahrt......Wir haben heute ja nur eine kurze Etappe von rund 40 km vor uns.....Aber es kommt ganz anders als gedacht
Nach 25 km sind wir in La Charité sur Loire. Wir finden auch schnell ein uriges Restaurant zum Essen.Wir lassen uns Zeit, wir haben ja nur noch rund 20 km zu fahren. Denkste! Wir verwechseln - wie wir am nächsten Tag feststellen - das Hinweisschild EV6 mit einem regionalen Schild mit der 6 auf rotem Grund und fahren fast 40 km, bis wir am Abend mit einigen Steigungen dazwischen, wieder in La Charité ankommen. Eine schöne Ehrenrunde haben wir gedreht. Zum Glück hat der Ort einen annehmbaren Campingplatz und wir verbringen die Nacht nicht an dem vorgesehenen Tagesziel, sondern in Charité.
Und so was passiert uns "erfahrenen Reiseradlern" trotz Navigationshilfe!

La Charité sur Loire

Ein P R O O S T auf Verenas Geburtstag!!

Und eine schöne Rose findet am frühen Morgen den Weg zum Campingplatz

Vor dem blumengeschmückten Rathaus von Chatillon sur Loire nimmt Helmut eine kleine Radreparatur vor.

Wolken über und in der Loire

Das Schloss Sully sur Loire

Auf dem Campingplatz in Orléans entdecken wir dieses eigenwillige Radkonstruktion. Die beiden Mädchen fühlen sich offensichtlich wohl und malen, während der Papa für die Fortbewegung sorgt.

Wenige Kilometer vor Blois nutzen wir den Campingplatz Val de Blois.

Ansichten auf Blois.

Teilansicht auf das mächtige Schloss von Blois

Das mächtige Schloss von Blois

Wir verlassen Blois über die alte Steinbrücke in Richtung.....

......Chaumont sur Loire mit seinem bekannten Schloss, auf der anderen Seite der Loire.

Das bekannte Schloss von Amboise

Der Weinanbau spielt in dieser Gegend eine bedeutende Rolle. Interessant sind die -zum Teil sehr alten- niedrigen Rebstöcke.

Die Kathedrale und der Eingang zum Kongresszentrum von Tours

Auf der Fahrt von Tours in Richtung Angers kommen wir an mehrerenstark gesicherten Atomkraftwerken vorbei.

Kurz vor Saumur wird mit einer Schautafel darauf hingewiesen, dass wir hier den
Längengrad Null überqueren.

Montsoreau und seine Umgebung sind beeindruckend. Die Höhlen werden von Künstlern als Ateliers genutzt. Aber auch die Champignonszucht findet hier eine geeignete Umgebung.

Saumur mit seinem Schloss ist sehr schön. Hier treffen wir Annette (aus Wehr) und Richard aus Münster wieder. Er wird die Radreise bis nach Portugal fortsetzen.

Wir sind beeindruckt von den Hochwassermarken, die frühere Hochwasserstände anzeigen.

Nach einigen Fahrtagen durch Hitze,kommen wir am 29. August 2019, wie etwa vorausberechnet, in Nantes an. Die Kathedrale hat es uns besonders angetan.

Ein Blick in das Schiff und den Chor zeigen die gewaltigen Ausmaße dieses gotischen Gotteshauses.
Die St.-Peter und St. Paul Kathedrale hat eine Innenlänge von 110 m,das Gewölbe erreicht eine Höhe von 37,50 m. Erbaut wurde die Kathedrale ab dem 14. Jhdt., Teile wurden erst im vergangen Jhdt. fertiggestellt. Die Kalksteine wurden im Loiretal gebrochen.

Besonders imposant ist das Schloss der Herzöge der Bretagne, das zeigt, wie reich und mächtige diese Fürstenhäuser einmal waren. Aber die gesamte Altstadt ist sehenswert.

Bei der sehr guten Beschilderung des EV6 ist es nicht schwer, auch die letzten knapp 100 km bis zur Küste zu bewältigen.

Bei Frossay schlagen wir am 29. August 2019 zum letzten Mal vor der Atlantikküste unser Zelt auf.

Das Ziel, der Atlantik, ist in Sicht. Beim Übergang der Loire in den Atlantik haben Krabbenfischer unzählige Stangengerüste im Wasser aufgebaut, um von dort aus ihre Fangnetze ins Wasser zu lassen. Im Hintergrund ist die drei km lange Brücke über die Loiremündung von St.- Brevin Süden und der Industriestadt St.-Nazaire im Norden zu sehen.

Nach 1400 km ist das Ziel erreicht.Wir sind jenseits der Brücke zwischen St.-Brévin und St.-Nazaire, die das Ende des Flusslaufes der Loire anzeigt.

Wir unternehmen den Versuch, die drei km lange Brücke zu überqueren. Es ist übrigens die zweitlängste Brücke in Frankreich und wurde 1966 fertiggestellt.Aber bevor es in die Steigung überging, haben wir aufgegeben. Viel zu gefährlich bei dem starken Verkehr und der Wind wurde immer stärker.
Also schnell ein Selfie und dann zu Fuß auf dem schmalen Randstreifen zurück. Wir waren froh, wieder "an Land" zu sein.

Gesamtansicht der wunderschön gestalteten Brücke

Gruppenbild mit anderen ebenfalls angekommenen Radlern.

Der Strand südlich von St.-Brévin ist nicht gerade einladend für einen Strandurlaub. Bei Ebbe sind viele flache Felsen sichtbar, wo viele Menschen hinaus gehen, um Krabben zu sammeln. Bei Flut ist die See sehr aufgewühlt und es wird eindringlich vor gefährlichen Strömungen gewarnt.

Helmut nutzt die gute Möglichkeit, eine feine Fischepfanne zuzubereiten.

Diesen schönen Ortsnamen wollten wir unseren Lesern nicht vorenthalten.

Nach drei Tagen Aufenthalt am Atlantik, mussten wir unsere Heimreise organisieren. Dazu fuhren wir nach Nantes zurück, um von dort aus per Zug weiterzufahren.

In St.- Brévin kreuzen sich mehrere EuroVelo Wege und Verena sucht sich bereits neue Ziele aus.Ob Teile des EV1 für eine nächste Sommertour in Frage kommen?

Auf der Rückfahrt nach Nantes schlagen wir auf dem Campingplatz bei Frossnay zum letzten Mal unser Zelt auf.Insgesamt haben wir 24 Nächte im Zelt zugebracht!

Am Nachmittag des 3. September 2019 erreichen wir das vorbestellte Hotel ibis gegenüber dem Hauptbahnhof von Nantes, um am anderen Morgen den Zug in Richtung Villingen zu besteigen.

Die Fahrt geht zunächst nach Le Mans, dann nach Paris Montparnasse. Wir müssen dann per Rad durch Paris fahren, um zum Bahnhof Paris Est zu kommen. Dort besteigen wir den Zug nach Straßburg.

Bilder von der Durchquerung Paris von West nach Ost.

Zum Schluss: alle Anschlüsse haben geklappt und so kamen wir noch in der Nacht kurz nach 00:30 Uhr in Villingen an.

Die Reise vom Schwarzwald zum Atlantik über den EuroVelo6 hat uns viel Spaß gemacht. Das lag sicher auch daran, dass wir überwiegend schönes Wetter hatten.

Die Strecke ist bis auf kleine Ausnahmen sehr gut beschildert. Es ist zu empfehlen, im Fachhandel oder bei einer Tourist-Info die Karten zu kaufen, auf der die wesentlichen Informationen (Campingplätze, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten usw.) eingetragen sind. Die Karten haben den Maßstab 1:100 000 und sind im Verlag Huber Kartographie GmbH Dürrstr. 1 in 80992 München erschienen.

Für Camping Reisende ist festzuhalten, dass es relativ häufig Campingplätze gibt; sie sind oft einfach, aber immer sauber und meist preiswert. Wir bezahlten für zwei Personen in der Regel um 14,00 €, Duschen immer inclusive.

Uns fiel ganz besonders auf, dass es entlang der Strecke immer sehr sauber war. Nirgends waren weggeworfene Flaschen oder Unrat zu entdecken. (Und das ohne Flaschenpfand!)
Die Rückreise per Bahn verlief fast problemlos. In den TER-Zügen ist die Fahrradmitnahme grundsätzlich möglich. Eine Reservierung ist allerdings nicht möglich, d.h. wenn die wenigen Plätze Fahrradplätze belegt sind, ist Ende. Das führt in den Hauptreisezeiten sicher zu Problemen.
Übrigens: Die Fahrradmitnahme ist kostenfrei.

Nicht vergessen darf an dieser Stelle:
das Eine oder Andere gute Essen während der Tour!

Zusammenfassend:

eine Sommertour, die uns in guter Erinnerung bleiben wird

Schwarzwälder Bote vom 14. Seprtember 2019

Südkurier vom 16. Sept. 2019

-Auf dem Euro-Velo 6 in östlicher Richtung-

Durch die Besonderheiten im Corona-Jahr 2020 haben wir uns nach zwei Touren in den Bereich Kaiserstuhl und an Rhein und Mosel entschlossen, einen kurzen Abschnitt auf dem Euro-Velo 6 in östlicher Richtung (zunächst identisch mit dem Donau-Radweg) in Angriff zu nehmen. Die Fahrt ging zunächst von zu Hause über Tuttlingen - Beuron - Sigmaringen - Ehingen - Ulm bis in den Raum Günzburg. Von dort schlugen wir einen Bogen in südlicher Richtung durch bayerisch Schwaben und kamen über Illertissen entlang der Iller zurück nach Ulm. Von dort brachte uns die Bahn wieder nach Villingen zurück.

Die Zeichen des EuroVelo 6 sind uns noch in guter Erinnerung. Wir sind 2019 diesen Schildern nach Westen bis zum Atlantik gefolgt. Dieses Jahr fahren wir (einStück) in östlicher Richtung. Auf der deutschen Seite ist der Weg identisch mit dem Donau-Radweg.

In Zimmern, kurz vor Immendingen, erfreuen wir uns bei einer Pause an dieser schönen Blumeninsel.

In Möhringen (bei Tuttlingen) entdecken wir einen alten Pranger. Er war aber abgeschlossen und so kam Verena gar nicht in Gefahr, in diesen eingesperrt zu werden

Es ist immer wieder schön, durch das wildromantische obere Donautal zu radeln.

Nach einem kräftigen Regen verlassen wir den Donau-Radweg und weichen auf die wenig befahrene Landesstraße aus, um nicht völlig verdreckt am nächsten Etappenort Sigmaringen anzukommen.

Das mächtige Schloss Sigmaringen (auch Hohenzollernschloss genannt) ist das Residenzschloss der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.

Heute gibt es eine selbst gebratene Fleischpfanne, nachdem wir in Riedlingen kurz vor 14 Uhr kein Restaurant-Essen mehr bekommen haben.

Die Türme des Klosters Obermarchtal

Wir haben Ulm erreicht.

Die letzten Kilometer entlang der Donau im Raum Leipheim - Günzburg

Günzburg an der Donau

Nach einem Gewitter geht die Fahrt weiter in südlicher Richtung durch bayerisch Schwaben zum Camping Stubenweiher, wo wir in der nächsten Nacht ein sehr kräftiges Gewitter erleben werden.

Nach einer Gewitternacht scheint am anderen Morgen die Sonne wieder und Verena feiert heute einen sonnigen Geburtstag.

Die nächste Etappe endet am Seecamping Breithental

Wir sind beeindruckt von der schönen Dorfkirche in Ritzisried

Aber noch gewaltiger ist natürlich der Anblick des Ulmer Münster mit dem 161 m hohen Turm, dem höchsten Kirchturm der Welt.

Nach einer kleinen Runde durch bayerisch Schwaben beenden wir in Ulm unsere Sommertour 2020 und fahren mit dem Zug nach Villingen zurück. Wir freuen uns, dass es jetzt eine durchgehende Zugverbindung bis Villingen gibt. Das macht die Heimfahrt viel bequemer.Wir hoffen, im kommenden Jahr wieder eine größere Sommertour fahren zu können.

Und hier noch ein paar Bilder von unserer herbstlichen Hegau - Bodensee-Tour

Typisch Herbst: Die Sonnenblumen auf der Baar bei Bad Dürrheim, die zu einem Feld mit den Blüten für Bienenfutter gehören.

Die Apfelplantagen am Bodensee hängen voller Früchte und warten darauf, geerntet zu werden.

Bodmann am Bodensee, wo schon 4 000 Jahre v.Chr. Menschen in Pfahlbauten gewohnt haben.

Blick von Bodmann auf das gegenüber liegende Ludwigshafen.

Eine Ente im glasklaren Bodensee

Fahrt vom Hegau in Richtung Radolfzell am Bodensee

Das Rathaus von Moos am Bodensee mit Dorfbrunnen.

Infolge der koronabedingten Einschränkungen beim Reisen, verzichten wir in diesem Jahr auf eine Auslandsreise und unternehmen mehrere kleinere Reisen innerhalb Deutschlands. Über einige davon wollen wir die Besucher unserer webside informieren.
Weitere Infos sind auch bei facebook einzusehen bei Helmut Wider.

Kaiserstuhl - Runde am 9. Mai 2021

Helmut im neuen Outfit

In Breisach entdeckt Helmut auf einem Parkplatz das Modell seines ersten Autos: ein Lloyd 600

Im Hintergrund sehen wir die Vogesen.

Bodensee-Allgäu-Schwaben-Ulm Tour vom 24. bis 28. Juni 2021

Erste Pause im Hegau

Narrenbrunnen in Ludwigshafen am Bodensee

Entlang des Bodensee

Überlingen

Hopfenanbau im Raum Tettnang

Überdachter Obstanbau

Camping nahe der Argen

Das Frauentor in Wangen

Der Schweinsbrunnen in Wangen

Im Allgäu mit Blick in die Allgäuer Alpen

Die Radwege sind meist gut beschildert

Im Gebiet Oberschwaben gibt es viele Moorseen, die meist auch zum Baden geeignet sind.

Der Gänselieselbrunnen in Leutkirch

Über den Iller-Radweg geht es zum Zielort......

Ulm;
und fahren dann mit dem Zug nach Villingen zurück.

Nach einer Regennacht begeben wir uns in Freising auf den Isar-Radweg in Richtung Landshut.

Die Freisinger Innenstadt besteht fast ausschließlich aus einer Großbaustelle.

Der Isar-Radweg ist nicht immer in einem guten Zustand. Die vorangegangenen Regenfälle machen den meist unbefestigten Weg oft in einen Schlammweg. Der Weg wird von üppiger Vegetation gesäumt.

Die Kirchen St.Johannes (li.) und St.Kastulus in Moosburg

Das Rathaus von Moosburg

Am Echinger Stausee

Das Wahrzeichen von Landshut: Die Heiliggeistkirche

Große Getreidefelder erstrecken sich auf dem Weg von Landshut durch das Gebiet der Laaber in Richtung Norden zur Donau.

Wir passieren heimelige Ortschaften mit netten Kirchen.

Wir beeilen uns, denn da kommt was auf uns zu......

Kleines Donautor in Vohburg a.d.Donau

Die Donauauen zwischen Vohburg und Ingolstadt mit ausgedehnten Wald- und Wiesengebieten.

Das Jagdschloss Grünau nahe Neuburg an der Donau liegt im größten zusammenhängenden Auwaldgebiet Mitteleuropas.Erbaut ab 1530 als Wassaerschloss vom Wittelsbacher Pfalzgraf Ottheinrich für seine Ehefrau Susanna von Bayern.
Seit 2008 ist hier das "Auenzentrum Neuburg" untergebracht.

Neuburg a.d.Donau mit dem weithin sichtbaren Schloss, ab 1247 im Besitz der Wittelbacher Herzöge von Bayern, von wo sie auch zeitweise residierten.

Eine abenteuerliche Überquerung des Lech:Unser Google-Navi führte uns in Richtung Oberndorf am Lech. Dazu musste der Lech bei Rain überquert werden. Nicht verzeichnet war, dass dazu im E-Werk Rain zwei Treppen überwunden werden mussten, um auf den Gittersteg über den Fluss zu gelangen. Aber mit Hilfe eines dortigen Beschäftigten haben wir auch diese nicht vorhergesehene Hürde gemeistert und konnten die Fahrt auf der anderen Seite fortsetzen.

Nach einer Übernachtung auf dem sehr angenehmen Campingplatz Ludwigshof am See, nördlich von Augsburg, endete die Radreise abrupt: Da für die nächsten Tage ein Streik der Lokführer angesagt war und wir mit dem Zug von Augsburg nach Villingen zurück fahren wollten, bestiegen wir noch am gleichen Nachmittag den Zug in Richtung Schwarzwald, was auch noch gut klappte.
So ging eine interessante und schöne Radreise etwas schneller als vorgesehen zu Ende.....

Die Tour führt uns von Achern über den Rhein bei Freistett nach Gambsheim im Elsaß. Den Campingplatz kennen wir von einer einer früheren Fahrt. Er ist um diese Jahreszeit nur noch spärlich besucht. Mit einer Gebühr von nur 7 € ist er sagenhaft preiswert. Leider ist das Restaurant schon geschlossen, sodass Helmut noch eine Einkaufsfahrt zum auf der anderen Seite des Ortes liegenden Super U unternehmen muss. (Eine Flasche Rosé muss ja noch sein). Am nächsten Tag fahren wir bis zum Camping in französisch Lauterbourg, unterbrochen durch ein nettes Mittagessen im Gasthaus "au Tigre" in Dalhunden.Bevor wir den Camping in Lauterbourg ansteuern, muss Helmut im Ort noch einkaufen. Beim Metzger gab es eine kurze Unterhaltung nach der Frage, ob ich viel Radfahren würde. Er kann es kaum glauben, dass man im Alter von 82 Jahren noch so große Touren unternehmen kann. Beim Weggehen schenkt er dem Radler noch eine große Dauerwurst als Wegzehrung.Merci beaucoup, Kevin!

Bei einer Gärtnerei auf der deutschen Seite fanden wir dieses schöne Plakat.

Die Äpfel können bald geerntet werden.

Unsere nächste Station war Germersheim. Hier gab es einige Probleme: Eigentlich wollten wir auf dem Camping bei Rülzheim übernachten, doch der war wegen Umbauarbeiten geschlossen. Wir steuern nun den 10 km entfernt liegenden Platz bei Germersheim an, doch dort wird uns gesagt, dass der Platz nur noch für Dauermieter geöffnet sei. Da uns die Schnaken arg zusetzen, fahren wir in die Stadt und übernachten im Hotel Germersheimer Hof.

Über Speyer - Schifferstadt - Meckenheim kommen wir zum Ziel unserer Radtour nach Wachenheim, wo wir auf dem Campingplatz unser Zelt für zwei Nächte aufstellen.